Ziel Mara­thon

Erfah­rungs­be­richt: Eli­sa­beth (57)

Die Wür­fel sind gefal­len – von 0 auf 42,2 km ist das Ziel!

Nach län­ge­rer Trai­nings­pau­se woll­te ich wie­der an einem Mara­thon teil­neh­men. Ein Ziel, wel­ches ich ohne pro­fes­sio­nel­le Beglei­tung nicht errei­chen wür­de. Und so habe ich mich an Esther als Trai­ne­rin gewandt. Eine Ent­schei­dung, die ich zu kei­nem Zeit­punkt bereut habe. Am Anfang unse­rer Zusam­men­ar­beit stand der Con­co­ni-Lauf-Test auf der 400‑m Bahn (den Esther als Zug­pferd­chen zur Tem­po­an­ga­be gleich mit­lief). Mit ihm ermit­tel­te sie den aktu­el­len Lei­stungs­zu­stand und erstell­te basie­rend dar­auf einen auf mich zuge­schnit­te­nen und mei­nen Bedürf­nis­sen ent­spre­chen­den Trai­nings­plan. Als Jog­ge­rin, die ihre kür­ze­ren und län­ge­ren Läu­fe ger­ne im gemüt­li­chen Tem­po absol­viert, sah ich mich plötz­lich mit den ver­schie­den­sten Vari­an­ten des Inter­vall­trai­nings kon­fron­tiert. Esther erläu­ter­te mir die­se nicht nur in der Theo­rie, son­dern zeig­te mir in der Pra­xis, wie das Gan­ze funk­tio­niert. Es waren teils har­te Ein­hei­ten, in denen ich an mei­ne Gren­zen kam und lern­te, den inne­ren Schwei­ne­hund zu überwinden.

Im Wei­te­ren ana­ly­sier­te Esther regel­mäs­sig mei­ne diver­sen Daten aus der Puls­uhr, pass­te wenn nötig den Trai­nings­plan, bau­te einen neu­en Trai­nings­im­puls ein und hat­te stets ein offe­nes Ohr für Fra­gen und Unsicherheiten.

Coro­nabe­dingt wur­de nichts aus dem Mara­thon, dafür bin ich den Grei­fen­see­lauf (17,9 km) gelau­fen. Nur schon über die Ziel­li­nie zu spur­ten ist ein unbe­schreib­lich gutes Gefühl, dass ich es so ziem­lich genau in der vor­ge­nom­me­nen Zeit geschafft habe, war eine tol­le Beloh­nung für das anspruchs­vol­le Trai­ning der ver­gan­ge­nen Monate.

Lie­be Esther, ich habe viel gelernt von dir, dei­ne auf­bau­en­de und moti­vie­ren­de Art hat mir Flü­gel ver­leiht – dan­ke für alles!